Esperance

     
 


Weiter ging's am nächsten Morgen vom Wave Rock an die Südküste bis nach Esperance.
Das knapp 10.000 Einwohner zählende Städtchen ist ein beliebter Ferienort, der für die
traumhaften Buchten und Strände in seiner Umgebung berühmt ist, welche zu den
schönsten Stränden Australiens zählen.
Zu deren Erkundung begaben wir uns zunächst auf den insgesamt 38 km langen Great Ocean Drive,
in dessen Verlauf sich ein Traumstrand an den anderen reiht: Von West Beach, Blue Haven
und Salmon Beach über Fourth Beach, Twilight Beach und Ten Mile Lagoon bis hin zum
Eleven Mile Beach ist ein Strand schöner als der andere.
Immer wieder gibt es kleine Parkplätze und Aussichtspunkte mit fantastischen Ausblicken
auf das leuchtend türkisfarbene Meer und die spektakuläre Küstenlandschaft mit ihren
imposanten Granitfelsen und -blöcken. Am Twilight Beach konnte ich dem Anblick nicht mehr
widerstehen und sprang für ein kurzes Bad ins Meer, das so wunderbar klar und erfrischend war.

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken)

 

 

 

West Beach 

 

 

 

 

 

 

 

Blue Haven

 

 

 

Erfrischendes Bad am Twilight Beach

 

Am Aussichtspunkt Observatory Point 

 

Observatory Beach 

 

  Im weiteren Verlauf des Great Ocean Drive hätten wir im Landesinnern noch
den "Pink Lake" sehen können, doch da wir durch die Tourist Information
in Esperance darüber informiert waren, dass dieser zurzeit überhaupt nicht pinkfarben ist
(wie die Hutt Pink Lagoon bei Port Gregory), fuhren wir lieber dieselbe Strecke
entlang der Küste nochmal zurück und genossen erneut die traumhaften Ausblicke.

Die Nacht verbrachten wir mit Meerblick auf dem Esperance Seafront Caravan Park.
Allerdings hatten wir hier den definitiv windigsten und somit auch kältesten
Abend überhaupt. Gut, dass wir warme Kleidung dabei hatten - es lebe das Schichtenmodell.

Am nächsten Morgen fuhren wir in den 56 km von Esperance entfernten Cape Le Grand
Nationalpark. Hier kann man Buschwandern, den 262 m hohen Frenchman's Peak erklimmen,
Vögel und je nach Jahreszeit auch Wale beobachten, mit Allrad den weiten Sandstrand
bis Esperance entlangfahren und auf zwei Campingplätzen übernachten.
Wir fuhren zunächst zum Le Grand Beach, der nahezu menschenleer war. Von hier aus
kann man entlang des Coastal Trail 15 km die Küste entlang von Bucht zu Bucht wandern -
sollte dafür jedoch 6-8 Stunden einplanen. Alternativ kann man natürlich im
erfrischenden, kristallklaren Wasser ausgiebig baden, sich am Strand in der Sonne
grillen und vom beständig wehenden Wind mit feinem, weissen "Puderzucker"-Sand
panieren lassen oder mit dem GPS einen Geocache in den Granitfelsen suchen und finden.
 

 

Le Grand Beach 

 

 

 

  Weiter ging es zur Hellfire Bay.
Auf der kurzen Fahrt dorthin konnten wir die Erhebung des Frenchman's Peak
nochmal schön von Nahem sehen. Auf eine Besteigung hatten wir bei der Hitze jedoch
weniger Lust und brausten weiter durch die dichte Busch- und Heidelandschaft bis
zum Parkplatz oberhalb der Bucht. Von den großen Granitfelsen, welche den
Strand vom Parkplatz kommend begrenzen, hat man einen traumhaften Blick auf die
Bucht und das Meer schimmerte in der Sonne so extrem türkisfarben, dass an
einem kurzen Bad kein Weg vorbeiführte.
Anschließend wanderten wir auf einem netten, kleinen Pfad in die benachbarte
Little Hellfire Bay, die fast noch schöner ist, da sie vergleichsweise klein und
malerisch in die Granitfelsen gebettet ist - unbeschreiblich. Und oh Wunder -
man kann hier denselben Tätigkeiten nachgehen wie am vorigen Strand, inklusive Geocache.
 

 

 

 

Hellfire Bay

 

 

 

 

Blick auf Hellfire Bay

 

 

Wanderweg zum Little Hellfire 

 

 

Little Hellfire Bay

 

Happy Geocaching

 

 

 

  Nächstes Ziel auf unserer Strandrunde war die wohl bekannteste der Buchten
des Nationalparks, die Lucky Bay, deren Strand als der Schönste Australiens gilt:
Der weisse Sand ist so feinkörnig, das Meer so türkisfarben, die Bucht so
perfekt geschwungen - ein Traum. Man kann hier auch direkt an der Bucht auf einem
Campingplatz übernachten, doch war dieser erwartungsgemäss voll und ungemütlich
eng zugestellt. Trotzdem schade, denn eine Übernachtung hier bei weniger Andrang ist
bestimmt wunderschön, zumal oftmals Kängurus bis an den Strand kommen sollen.
Bei unserem Känguru-Glück liess sich natürlich gerade keines blicken und um
noch eins draufzusetzen hatte ein Parkranger soeben ein Warnschild
am Strand aufgestellt, dass auf aktuelle Hai-Sichtungen in Lucky Bay hinwies -
mit Baden war also auch eher nichts. Also spazierten wir ein wenig den Strand entlang
und ein Geocache führte noch zu einem höher gelegenen Aussichtspunkt
mit tollem Blick auf die Lucky Bay.
 

 

 

Lucky Bay 

 

 

 

 

 

 

  Ein abschliessender Abstecher führte uns noch zur Thistle Cove.
Hier trifft man auf teils riesige, bizarr geformte Granitfelsen und Blöcke,
hinter welchen sich ein weiterer einsamer, weisser Traumstand befindet - ohne Worte ...
"Granitfantasien und Traumstrände", damit könnte man diesen Tag wohl
am Treffendsten zusammenfassen.
 

 

Granitblöcke an der Thistle Cove

 

 

Steinerner Sessel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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