Forgotten World Highway
& Taranaki

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser nächstes Ziel war der SH43 oder auch bekannt als "Forgotten World Highway"
von Taumarunui nach Stratford am Fuße des Vulkans Mt. Taranaki.
So fuhren wir zunächst von Taupo durch den Tongariro Nationalpark, wo wir nochmal
das schöne Bergpanorama genossen und ein bisschen um Whakapapa umherwanderten.
Weiter ging's dann bis nach Taumarunui, wo wir eine Nacht
auf dem Campingplatz am Stadtrand verbrachten. Die Landschaft wurde hier schon sehr grün und hügelig,
ab und an waren die Vulkane des Tongariro Nationalparks noch in der Ferne zu erkennen.

 

(Bilder zum Vergrößern bitte jeweils anklicken) 

 

 

 

 

Auf dem SH47 durch den Tongariro NP

 

 

 

 

Der „Forgotten World Highway“ (SH43) verbindet auf einer Länge von 155 km die Orte Taumarunui und Stratford
und ist – wie der Name schon vermuten lässt - eine wunderschön abgelegene Strecke.
Die Straße führt vornehmlich durch dünn besiedelte, sattgrüne Hügellandschaften mit Schafen und Kühen.
Mit einem grossen Campervan ist das Fahren durch die zahllosen Kurven und das beständige Auf und Ab
auf der recht engen Straße nicht ganz einfach, zumal diese auf einer Länge von 11 km nicht asphaltiert ist.

 
 

 

 

 

 

 

 

 

Fahrbahn abgebrochen ...

Unterwegs durch die "vergessene Welt"

Kletterkühe am Steilhang

 

 

Grüne Hügel ohne Ende 

 

Begegnung im Farnwald

 

 

 

 

 

Unterwegs unternahmen wir noch einen Abstecher zu den 74 m hohen Mount Damper Falls.
Wem der "Forgotten World Highway" noch zu "stark befahren" ist, wird hier vielleicht seine Ruhe finden,
denn diese Gegend ist nun wirklich herrlich abgelegen. Begegnungen mit Kühen oder Schafen auf der Strasse
sind keine Seltenheit - aber dennoch ist man nie davor gewappnet,
dass einem trotz aller Einsamkeit hinter der nächsten Kurve nicht plötzlich ein riesiger Truck entgegenrast.
 

 
 

 

Schäfchen unter Schäfchenwolken

 

 

 

Mt. Damper Falls

 




Begegnungen auf der Strasse

 

 

Eine zusätzliche kleine Herausforderung ist der 1936 erbaute, 180 m lange, einspurige Moki Tunnel,
auch „Hobbit Hole“ genannt. Das 4,50 hohe „Loch“ sieht schon sehr spannend aus
und besonders breit ist es auch nicht, aber Max hat es sehr gut gemeistert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine weitere Besonderheit auf dem SH43 ist der Ort Whangamomona (Maori: „fruchtbares Tal“) –
oder genauer gesagt: die Republik Whangamomona.
Aus Protest gegen eine Verwaltungsreform hatten die Bewohner 1989 ihre Unabhängigkeit ausgerufen
und ihren Ort zur Republik erklärt. Sehr sympathisch, es lebe die Revolution! ;-)

Die meisten öffentlichen Gebäude wurden in den Jahren 1902 bis 1912 erbaut.
Das zentrale Whangamomona Hotel wurde nach seiner Zerstörung durch ein Feuer wieder neu errichtet.
Heute kann man dort nicht nur übernachten, essen und trinken, sondern erhält gegen eine Spende von 2,- NZ $
auch einen Stempel der Republik in den Reisepass.

Natürlich war uns die Republik eine verlängerte Mittagspause wert inklusive riesigen Hamburgen
im Whangamomona Hotel. Ich weiss, ich wiederhole mich - nur um Missverständnissen vorzubeugen:
Auch hier würde ich es gut ein paar Tage oder länger aushalten. ;-)

 
 

 

 

 

 

 

 


 

Die Taranaki-Region im Westen der Insel erhielt ihren Namen vom landschaftsprägenden,
2.518 m hohe, aktiven Vulkan Taranaki. Da der Forgotten World Highway in Stratford endet,
blieben wir hier für eine Nacht, um am nächsten Tag ein wenig auf dem Vulkan zu wandern.
Wir fanden einen netten Campingplatz, der Ort selber aber war enttäuschend.
Vielleicht waren wir ja in der falschen Ecke unterwegs, aber wir fanden hier wirklich gar nichts Interessantes.

Leider hingem am Mt. Taranaki ausdauernde Regenwolken fest, so dass wir den Plan mit der Bergwanderung
ins Wasser fallen liessen und alternativ nach Süden auf den Surf Highway SH45 fuhren, wo es trocken war.
In seiner gesamten Länge von 105 km beschreibt der SH45 von Hawera im Süden über das Cape Egmont im Westen
bis nach New Plymouth im Norden einen Halbkreis um den Taranaki.
Seinen Beinamen „Surf Highway“ hat er von den zahlreichen beliebten Surf Spots entlang der Strecke.
Das Land zwischen Küste und dem Vulkan ist von sanft gewellten, grünen Weiden mit Milchkühen geprägt.
Im netten Surferort Opunake blieben wir für eine Nacht auf dem schönen Campingplatz direkt am Meer,
ebenso in New Plymouth.

 
 

 

 

 

 

 

 

 

Küstenhinterland ...

... mit Leuchtturm (und wolkenverhülltem Taranaki) ...

... und Container mittendrinne


Opunake Graffiti

 

 

 

 

Opunake Kino 

 

 

Mt. Taranaki zeigt sich schüchtern

 

New Plymouth ...

... mit seiner charakteristischen Hafen-Skyline

 

 

 

Hier geht's weiter nach Wellington und Cape Palliser -->

 

 

 

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